Anfang Juni fand im Universitätsklinikum Leipzig das 1. Leipziger Sportkardiologie Symposium statt. Die Sportkardiologie befasst sich als junges Forschungsfeld insbesondere mit sportbedingten Anpassungen des kardiopulmonalen Systems. Anliegen des Symposiums war es, die kardiopulmonalen Anpassungen und ihre möglichen zugrundeliegenden Mechanismen zu diskutieren. Dabei wurden Erkenntnisse aus Forschung und Praxis zusammengeführt und besprochen. Dr. Dr. Sven Fikenzer, stellvertretender Vorsitzender der BDFL-Verbandsgruppe Nordost, leitete als Verantwortlicher des Universitätsklinikums die Veranstaltung.

Von den Sportverbänden wird immer mehr die sportkardiologische Diagnostik gewünscht, um potenziell bedrohliche kardiale Erkrankungen bei Leistungs- und Freizeitsportlern zu erkennen und entsprechende Trainingsempfehlungen zu geben. Die interessante Veranstaltung wurde von Prof. Dr. Laufs, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kardiologie des Universitätsklinikum Leipzig, eröffnet und von Dr. Dr. Sven Fikenzer, stellvertretender Verbandsgruppenvorsitzender Nordost, geleitet. Zahlreiche spannende Vorträge u.a. von Prof. Dr. Adams zu „Molekularer Adaptation im peripheren Muskel durch Training bei Herzinsuffizienz“, von Prof. Dr. Hagendorff zur „Patho(physiologischen) Veränderung kardialer Morphologie und Funktion: Moderne echographische Verfahren im Hochleistungssport“ oder auch der Beitrag von Maximilian Ewald, Fitnesstrainer der Frauen-Bundesliga von RB Leipzig, „Zur Belastungserfassung und Belastungssteuerung in der Frauen-Bundesliga“ informierten ebenso wie alle weiteren Beiträge über aktuelle Wissensstände und gaben zahlreiche Anregungen und Denkanstöße. Eine Fortführung des Symposiums findet im Mai 2025 statt. Dabei wäre die Teilnahme mehrere Trainer aus der unmittelbaren Praxis empfehlenswert, empfand der Vorsitzende der BDFL-Verbandsgruppe Nordost, Frank Engel, als interessierter Zuhörer des Symposiums.


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