Konstruktiver Austausch und spannendes Interview
Den Startschuss der zweitägigen Fortbildungsveranstaltung des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer bildete der Beitrag inklusive Gruppenarbeitsphase von Patrik Maaß (Pädagogischer Leiter NLZ/ Trainer U14 des 1. FC Kaiserslautern, VGV Südwest des BDFL). Zum Thema „Positionsspezifische Anforderungen und Spielprinzipien im Angriffsspiel für den Aufbau- und Leistungsbereich“ lieferte Maaß zunächst einen theoretischen Einstieg und leitete im Anschluss die Praxiseinheit, die in der Halle 1 der Sportschule Grünberg stattfand. Nach der Praxis folgten eine ausführliche Besprechung der gesehenen Trainingsinhalte und die Umsetzung der angestrebten Trainingsziele.
Den Abschluss des ersten Fortbildungstages in Grünberg bildete ein Interview mit Trainer- und Ausbilderikone Erich Rutemöller. Im Talk mit BDFL-Mitglied Peter Walz gab Rutemöller spannende Einblicke in seinen Werdegang vom Jugend- und Amateur- bis zum Bundesligatrainer sowie später Trainerausbilder des DFB. Dabei gab Rutemöller zahlreiche Anekdoten zum Besten, die nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam für die teilnehmenden Trainerkolleg*innen waren. Anschließend an das Interview stand die „3. Halbzeit“ an. Diese Möglichkeit nutzten die Fortbildungsteilnehmer*innen zum informellen Austausch und zum Knüpfen neuer Kontakte mit Trainerkolleg*innen.
Schwerpunkte: Spielfreude vermitteln und gutes Schlafverhalten
Tag zwei des Regionalen Trainer-Seminars läutete Moritz Scharf ein. Der Verbandssportlehrer des Hessischen Fußball-Verbandes stellte das Thema „Pre-Warm-up Games – kleine Spiele, große Freude. Technikerwerb im Bereich der D- und C-Jugend“ vor. Unter anderem setzte Scharf hierbei den Schwerpunkt auf kleine Spielformen mit einer großen Wiederholungszahl unterschiedlicher Fußballaktionen. Auch zu dieser Thematik hatten die Trainer*innen die Möglichkeit, sich in Kleingruppen auszutauschen.
Den Schlusspunkt der Fortbildung in Grünberg setzte Reinhard Jung (Vorsitzender BDFL-Verbandsgruppe Hessen), der über „Die Bedeutung des Schlafs für den Kinder-, Jugend- und Amateurfußballbereich“ referierte. Dabei unterstrich Jung nicht nur die Wichtigkeit guten Schlafes und dessen Auswirkung auf die (sportliche) Leistungsfähigkeit, sondern lieferte außerdem wertvolle Tipps für ein gesundes Schlafverhalten – unter anderem die richtige Schlafumgebung (kühl, dunkel, ruhig), die Einhaltung eines bestimmten Schlafrhythmus sowie Vermeidung der Nutzung elektronischer Geräte (Handy, Tablets etc.) vor dem Schlafengehen. Neben Jungs Input fand auch während des abschließenden Theorieteils eine Gruppenarbeit statt, die die Trainerkolleg*innen für einen intensiven Austausch nutzen.