Dominik Reinhardt erklärte in seinem Vortrag die Bedeutung der emotionalen Intelligenz mit dem Fokus auf Mimikresonanz und Empathie. Außerdem gab der Sport Mental Coach den Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmern Anreize, ihre emotionale Intelligenz zu trainieren sowie ihre Mimikresonanz und Empathie zu verbessern.
Mimikresonanz habe drei Teilbereiche: Empathie, Wirkungskompetenz, Menschenkenntnis. Man könne affektive Empathie (ich fühle, was du fühlst) und kognitive Empathie (ich sehe, was du fühlst) differenzieren. Im Gegensatz zu affektiver Empathie könne kognitive Empathie trainiert werden. Wirkungskompetenz sei die Kompetenz, Fremdbilder gezielt steuern zu können. Menschenkenntnis bezeichne die Fähigkeit, Persönlichkeiten einschätzen zu können. Um Mimikresonanz trainieren zu können, sollte man Emotionen kennen, verstehen, und erkennen sowie zu Resonanzaussagen nutzen können.
Es gebe 12 verschiedene Emotionen: Überraschung, Schuld, Angst, Trauer, Scham, Interesse, Liebe, Freude, Ärger, Ekel, Verachtung und Stolz. Sieben dieser 12 Emotionen seien rein über Mimik zu erkennen.
Folgende Aspekte können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Reinhardts Vortrag mit nach Hause nehmen: Emotionen hätten immer ihre Ursache und ihren Zweck, weshalb sie zugelassen werden sollten. Das Ansprechen der Emotion reguliere diese bereits um bis zu 30 %. Frustration und Resignation müsse man voneinander unterscheiden. Frust sei eng verknüpft mir Ärger und Resignation mit Trauer. Achtsamkeitsmeditationen würden den präfrontalen Cortex wachsen lassen und sollten in den Alltag integriert werden.