Der 61. Internationale Trainerkongress in Kassel läuft unter dem Leitthema: „Der Trainer als Coach – Wege zur Leistungssteigerung im Jugend-, Amateur- und Spitzenfußball.“ Die prominenten Redner des ersten ITK-Vormittages sind sich einig: Das Coaching als Kernkompetenz des Trainers bekomme noch zu wenig Beachtung und müsse mithilfe einer gezielten Fokussierung in der Trainerausbildung in den Vordergrund gerückt werden.
Zu Beginn seiner Eröffnungsrede hob Hangartner zunächst Kassel als Stadt der Kunst und Kultur mitsamt dem Weltkulturerbe der Statue von Herkules, als Stadt der Schlösser und Residenzen sowie als Geburtsort der Gebrüder Grimm vor. Sportlich gesehen sei das Aushängeschild der Stadt der KSV Hessen Kassel, der in den 1980er Jahren acht Jahre in der 2. Bundesliga gespielt habe und auch den Aufstieg in die 1. Bundesliga vermehrt nur knapp verpasst habe. Aktuell wünscht der Präsident dem Verein in der fünften Liga alles Gute für den Wiederaufstieg in die Profi-Ligen.
Hangartner betonte, wie willkommen er sich bei den Planungen des ITK in Kassel gefühlt habe. Er bedachte Manfred Schaub, den ehemaligen 1. Vizepräsidenten des BDFL, der letztes Jahr überraschend im Alter von 60 Jahren verstarb und dessen Herzensangelegenheit es gewesen sei, den ITK nach Kassel zu holen. Im Anschluss begrüßte Lutz Hangartner zahlreiche Ehrengäste, zu denen die Bundestrainerin, Bundesligatrainer, Vertreter des DFB, Ehrenmitglieder und Verdienstnadelträger des BDFL, Partner des DFB und des BDFL sowie um die 40 ausländischen Teilnehmer aus rund 30 Nationen zählen.
Außerdem gab Lutz Hangartner einen Überblick über die steigenden Mitgliederzahlen des Verbands. Der BDFL zähle Stand heute 5.043 Mitglieder, von denen 4.018 eine A-Lizenz und 1.025 Fußballlahrer-Lizenz besitzen. Besonders bemerkenswert sei, dass sich darunter mittlerweile 48 Frauen mit A-Lizenz und 25 Fußballlehrerinnen befänden. Die A-Lizenz-Inhaberin Sarah Meinerz wurde als 5000. Mitglied des BDFL geehrt.