Erfolgreiche Prävention muss sich an individuellen Anforderungen, Belastungen und Risikofaktoren orientieren. Die VBG, für die Referent Christian Klein arbeitet, bietet dazu den Trainern gratis Beratung, Tests und Trainingsprogramme an!
Der Sportwissenschaftler Christian Klein belegte zunächst mit Verletzungsstatistiken den Effekt von Spielerausfällen. Nach seiner Darstellung reduzieren Verletzungen nachweislich die Erfolgschancen eines Teams in nationalen sowie internationalen Wettbewerben. Auch sollten die Anzahl und die Schwere von Verletzungen als Indikator zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit einer Mannschaft oder eines Spielers herangezogen werden. Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit unterschiedlicher Präventivmaßnahmen. Somit stellt Prävention eine Leistungsreserve dar.
Viele Verletzungen sind sportartenspezifisch. Im Fußball sind Verletzungen des Oberschenkels und des Kniegelenks am häufigsten. Zudem differieren Verletzungsmechanismen nach Spielpositionen, d.h. Verletzungen sind anforderungsspezifisch. Somit hat ein Feldspieler andere Verletzungsbereich als ein Torhüter. Interessant ist auch, dass bei 50 % der Verletzungen (Knie und Oberschenkel) der Einfluss eines Gegenspielers eine untergeordnete Rolle spielt und die Ursache somit häufig intrinsisch ist. So sind Verletzungen nicht nur sportarten- und anforderungsspezifisch, sondern auch individuell.
Gegen solche Verletzungen können die Sportler gewappnet sein. Mit speziellen Trainingsprogrammen auf Basis von vorhergehenden Tests ist eine sehr wirksame Verletzungsvorbeugung möglich. Die VBG, die gesetzliche Unfallversicherung für den bezahlten Sport, bietet einige kostenlose Tools zur Überprüfung von Verletzungen und Präventivmaßnahmen an. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.