Am letzten Tag des ITK in Wolfsburg sprach Sky-Moderator Michael Leopold mit Dieter Hecking über seinen Werdegang und seine Arbeit als Cheftrainer des VfL Wolfsburg.
„Man muss sich alles erarbeiten“, weiß Dieter Hecking als er auf seinen Werdegang angesprochen wird. „Ich hatte dann noch das Glück immer die richtigen Entscheidungen getroffen zu haben“, erklärt sich der Cheftrainer des VfL Wolfsburg seinen Aufstieg zum Profitrainer. Auf die Frage nach dem Erfolgskonzept von Hecking und dem VfL Wolfsburg, weiß der Cheftrainer sofort die Antwort: „Es ist nie einer alleine für den Erfolg verantwortlich, sondern es ist immer die Zusammenarbeit im Team wichtig.“ Dabei schließt er alle mit ein, sowohl den Sportdirektor, die Funktionäre und natürlich auch alle Spieler.
Den letzteren gegenüber pflegt er ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Nähe und Abstand. Dadurch können sie sich individualisieren: „Die Spieler können zwar jederzeit mit ihren eigenen Fragen zu mir kommen, aber sie sollen sich ja nicht bedrängt fühlen“. Bei einem gesunden Teamgeist und einem sehr guten Draht zu seinen Spielern müsse er über diese nicht alles wissen. Genauso gebe es seitens des Trainers auch keine exakten Richtlinien im Umgang mit den sozialen Medien. Er vertraue seinen Spielern, dass sie sich entsprechend präsentieren.
Als Ziele nennt der Cheftrainer des VfL zunächst den Supercup und verweist darauf „nicht zu wissen was in drei Jahren komme“. Das Projekt in Wolfsburg bereite Hecking mit dem eingekehrten Erfolg im Moment sehr viel Spaß. Er möchte sich daher vollkommen auf die kommende Saison konzentrieren und daher nicht weiter als ein Jahr vorausplanen.