DFB-Sportdirektor Hansi Flick eröffnete als erster Referent den ITK in Wolfsburg und sprach über den Weg des Erfolges des DFB und über die Tugenden 2.0 des deutschen Fußballs. Außerdem lobt er die Zusammenarbeit des DFB mit den Verbänden und verrät Details über die Spielauffassungen der DFB-Auswahlmannschaften.
Zu Beginn des Vortrages stellt Hansi Flick die Frage nach der Definition von Erfolg. Für den DFB war es ein Erfolg, sich mit den U-Mannschaften bei allen sieben Turnieren für die Endrunde zu qualifizieren, denn wer die Turniere verfolgt hat, „der weiß wie hoch die Qualität bei den Turnieren war“, so der DFB-Sportdirektor. „In manchen Situationen hinken wir noch einen Tick hinterher“, kommentiert Flick das sportliche Abschneiden der Jugendmannschaften. Man müsse in Zukunft an den nötigen Schrauben drehen, denn „Erfolg ist ein Ergebnis von Entwicklung“ und eben diese findet gerade statt.
Dabei sieht er den DFB auf einem guten Weg, denn die Kommunikation mit den Verbänden sei sehr gut. Kommunikation ist Hansi Flick sehr wichtig, denn „Kommunikation schafft Wissen“, weiß der Sportdirektor.
Anhand des Bildes einer Straße, die den Weg des DFB symbolisiert, zeigt Flick wichtige Belagsschichten auf. Nicht nur die Oberfläche, die hier für den Spitzensport steht, sondern auch die Basis, sprich der Breitensport, spielt eine sehr wichtige Rolle. Man müsse auf dem Weg also „alle mitnehmen und nicht nur den Elitefußball“, so Flick. Dabei helfen soll unter anderem die geplante DFB-Akademie, die dazu da sein werde, zusammenzufügen und zu verzahnen.
Zentral in Flicks Vortrag waren die „deutschen Tugenden 2.0“, die die Spielauffassung des DFB bilden. Diese sollen den Jugendspielern dazu verhelfen, in Zukunft noch erfolgreicher abzuschneiden. Die Spieler sollen die Initiative ergreifen das Spiel machen zu wollen und durch Variabilität und Effektivität im Spiel zum gewünschten Erfolg finden.
Mit dem Ziel dem deutschen Fußball eine unverwechselbare Identität zu geben, möchte der DFB diesen Weg gehen. Dabei orientiere man sich immer an der Weltspitze und kommuniziere ständig miteinander, denn „dadurch können wir unseren Weg immer verbessern“, so Flick.