Nach Darmstadt am 01. September und Schmallenberg am 06. September führte die BDFL-Verbandsgruppe Hessen am vergangenen Montag schon die dritte Präsenzfortbildung mit guter Resonanz, zu Gast bei Regionalligist FSV Frankfurt, durch. Annähernd 50 Kollegen waren am frühen Nachmittag in die PSD-Arena gekommen, um sich fortzubilden – sie erlebten ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm.
Der FSV-Abteilungsleiter Sport, ehemals FSV-Chef-Trainer, Thomas Brendel, begrüßte die Teilnehmer und machte präzise Ausführungen zur jüngeren Geschichte des FSV. Auch die weniger erfreulichen Entwicklungen, wie der Abstieg aus der 2. Bundesliga und der Abstieg aus der 3. Liga sowie die Insolvenz ließ er nicht unerwähnt. Sein Fazit: Der FSV setzt aktuell sowohl auf den einen oder anderen erfahrenen Profi, wenn möglich aus der Region, als auch vor allem auf den Nachwuchs. Mehr als zweihundert Kinder und Jugendliche werden über die Woche verteilt im NLZ ausgebildet; sie sichern so jetzt und in Zukunft die fußballerische Qualität, die für den Verbleib in der Regionalliga und mittelfristig für den Aufstieg in die 3. Liga erforderlich ist. Eine ehrgeizige Zielsetzung, welche allen FSV-Verantwortlichen Hingabe und großen Einsatz abverlangt.
Spielnahe Praxiseinheit
Mit dem wichtigen Thema: „Der erste Kontakt“ beschäftigte sich Angelo Barletta, seit Mitte des Jahres FSV-Chef-Trainer. Nach seiner Einführung im Hörsaal folgte eine bestens vorbereitete und verständlich moderierte Trainingseinheit auf dem Platz. Bei sehr schönem Herbstwetter demonstrierte Angelo, unterstützt von seinen CO-Trainern, Alex Theodosiadis und Birger Nass, das Thema „Der erste Kontakt“ mit anspruchsvollen und spielnahen Trainingsformen, von seinen Spielern ausnahmslos mit viel Spielintelligenz und dynamischem Einsatz umgesetzt. Da war für jeden der 47 Kollegen, die das Geschehen auf dem Platz von der Tribüne aus aufmerksam beobachteten, etwas dabei. Selbst sehr erfahrene Trainerkollegen wie Rudi Bommer, Manfred „Moppes“ Petz oder Ramon Berndroth waren beeindruckt und zollten viel Lob und Anerkennung.
Nach der Praxisdemonstration folgte eine Pause, die zur Stärkung aller Teilnehmer beitrug. Der FSV hatte dankenswerterweise Kaffee, andere Getränke, Kuchen und belegte Brötchen bereitgestellt, auch Ausdruck von besonderer Wertschätzung und fürsorglicher Gastfreundschaft. Bei der abschließenden Nachbereitung der Trainingseinheit im Hörsaal stellten sich Angelo Barletta, FSV-Chef-Trainer, sowie Thomas Brendel, Leiter FSV-Sport, den Fragen der Trainerkollegen. Nahezu alle Fragen wurden zur Zufriedenheit der Teilnehmer beantwortet. Mit der Danksagung des Vorsitzenden der BDFL-Verbandsgruppe Hessen, Jörg Udo Keck, und der Ausgabe der Testate endete diese interessante Präsenzfortbildungsveranstaltung, zu Gast beim FSV Frankfurt in der PSD Arena.
Jörg Udo Keck